Gymnastik
- Gisela Gelhausen
- 19. März 2023
- 1 Min. Lesezeit
Die lästigen "Fingerübungen" der Reiterei. Die wenigsten beschäftigen sich gerne damit. Ich bin Fan, seit ich von der Nützlichkeit überzeugt bin. Boden/Handarbeit soll kein Drill oder Zwang sein. Es verbessert die Beziehung zum Pferd, weil es das gegenseitige Verstehen fördert. Man trainiert die eigene Körpersprache, die die Pferde so prima lesen können. Und man fördert die Beweglichkeit und Kraft seines Pferdes ohne durch zusätzliches Gewicht und störende Extra-Moves im Weg zu sein.
Wenn man die Übungen dann reitet, bekommt man sie fast geschenkt, wenn die Hilfen aus dem Sattel verstanden wurden. Und die reiterlichen Ziele erreicht man sehr leicht und unkompliziert, weil man das Pferd in die Lage versetzt hat, die Übungen auszuführen. Also ran an den Speck ! Kreativ sein, und Spaß dabei haben - ja auch das Pony Man kann jeden Baustamm den man im Gelände findet mit einbeziehen, jede Steigung jede schräge Fläche. Das Gelände kann ein riesen Spielplatz sein.
Hier ein Stück Travers auf dem Cirkel im Roundpen mit einem Übergang in die Traversale
Bisher habe ich den Spanischen Schrit am Kappzaum oder Knotenhalfter und mit Vorhalten der Gerte trainiert. Hier einer der Ersten Versuche das Anheben des Zügels mit dem Anheben des entsprechenden Vorderbeines zu verknüpfen. So kann ich irgendwann vom Sattel aus alleine mit dem Zügel und ohne mit der Gerte zu tippen die Beine und - wichtig- die Schultern anheben.stmal ohne Anspruch auf Perfektion !
Haben die Pferde das Anheben des Zügels mit dem Heben der Schulter verknüpft, kann ich es zum erklären von Piaffe und Passage nutzen. Und selbstverständlich werden die Hilfen mit der Zeit immer dezenter und unsichtbarer- wie gesagt das war ein erster Versuch..
Comments