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Gute Vorbereitung ist Alles

  • G.Gelhausen
  • 22. Nov. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Egal um welches Reitmanöver es sich handelt - ich bin ein großer Fan der sinnvollen Vorbereitung. Das fängt damit an, dass ich einem jungen Pferd nicht einfach den Sattel auf den Rücken werfe, und ihm das Gefühl gebe, es springt ein Tiger auf den Rücken - ich bereite es vor. Mit der Flag die die Bewegung des Reiters auf dem Rücken simuliert, mit einer weichen Decke und als Handpferd damit es sich an den Anblick von Menschen in Rückenhöhe gewöhnt.

Ich werde immer wieder danach gefragt dem Pferd ein bestimmtes Manöver beizubringen. Ohne das Pferd überhaupt in die Lage versetzt zu haben es auch ausführen zu können führt es selten zum gewünschten Bild.

Wer tut was er immer getan hat bekommt was er immer bekommen hat... (Tom Dorrance)

Nur das gewünschte Manöver zu trainieren ist wie eine Fußballmannschaft die im Training immer nur auf s Tor schießt, denn das ist ja das Wichtigste um zu gewinnen... Tatsächlich werden aber Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Spielzüge trainiert.

Stellen Sie sich vor jemand holt Sie morgens aus dem Bett und sagt Sie sollen einen Spagat machen. Das haben Sie zwar verstanden aber ohne Vorbereitung durch Dehnen ? Und manche schaffen es trotzdem nicht...

Aber es gibt ja Dinge wie den Flaschenzug (Schlaufzügel) damit bekommt dann jeder den Spagat hin, aber ob es Spaß macht bzw. ob Ihre Bänder und Sehnen das mitmachen ? Sicher haben sie keine Lust auf mehr..

Es geht also immer darum, hat das Pferd verstanden ? Hat es die Kraft ? Hat es die Beweglichkeit ? Welche Vorübungen sind nötig ? Wenn ich den Weg kenne ist das Ziel kein Problem mehr. Es wird ohne Kampf erreicht weil das Pferd merkt - ich kann es leisten ohne Schmerzen und Überforderung.

Ein Beispiel für die Umsetzung dieses Prinzipes : wenn ich möchte, dass mein Pferd mit dem rechten Bein zuerst losläuft halte ich so an, dass dieses Bein hinten ist. z.B. Vorbereiten des Angaloppierens aus dem Stand. Es muss also nur ein Bein nach dem anderen nehmen und schon hat es alles richtig gemacht und ich kann es loben. Es lernt aus dieser Bestätigung und ich versuche es so vorzubereiten, dass es eigentlich nichts falsch machen kann. Das steht im krassen Gegensatz dazu auf einen Fehler zu warten und den zu bestrafen.

Wo würden SIE lieber lernen ? In diesem Sinne - Keep Your horse happy ;-)

 
 
 

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